Am Dienstag, 18.10.2011, standen die Eishockeyspieler für den neuen Kinospot zur Krefeld. Sie fahren immer mit Helm – und sehen dabei obercool aus. Deshalb sind sie auch die richtigen Hauptdarsteller für den neuen Fairkehr-Kinospot: Die Eishockeyprofis Daniel Pietta, Patrick Hager, Michael Endraß und Sinan Akdag standen am Dienstag für die neue Produktion im und am König-Palast vor der Kamera.
Hinter der Kamera war ebenfalls ein alter Bekannter: Stephan Kraus mit seiner Firma „radioviktoria“, der bereits den Fairkehr-Film 2009 gedreht hat, in dem es um die Nutzung des falschen Radwegs ging und ein Rocker die Hauptrolle spielte.
„Ich bin außerordentlich froh, dass die Jury mich ausgewählt hat und ich mich so für eine gute Sache engagieren kann“, sagt Kraus, selbst Vater einer schulpflichtigen Tochter. Von ihm stammt auch die Idee zur Kooperation mit den Pinguinen, mit der er sich auf die Ausschreibung beworben hat.
Das Thema Helm sei kein einfaches – das Tragen beim Radeln gilt bei den jungen Leuten als uncool, die Erwachsenen sind kein gutes Vorbild. So kam Kraus auf die Pinguine, denn zu deren Job gehört es, ihren Kopf immer gut zu schützen. „Die jungen Spieler sind bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt und damit geeignet als Identifikationsfiguren.“
Das sieht auch Pinguine-Geschäftsführer Robert Haake so: „Wir wissen, dass dies unser Zielgruppe ist, die Schüler bevölkern die Nordkurve.“ Für die Spieler sei das Helmtragen so selbstverständlich, dass sie sie nicht mal bei der Einlaufzeremonie abziehen wollen.
Projekte Neben Straßenbaumaßnahmen und Kontrollen ist ein wichtiger Baustein die Öffentlichkeitsarbeit inklusive Kinospots.
Die Initiative Fairkehr lässt sich den professionellen Spot etwas kosten: Mit 24 000 Euro schägt der am Ende rund 45 Sekunden lange Clip zu Buche, der sowohl im Kino als auch auf dem Videowürfel im König-Plaast laufen soll. Allerdings rechnet Hartmut Könner von städtischen Fachbereich Tiefbau mit einem Zuschuss aus Landesmtitteln in Höhe von 14 000 Euro.
Hartmut Könner: „Die Intitiative Fairkehr ist seit Jahren ein Begriff – das ist auch der kreativen Öffetnlichkeitsarbeit zu verdanken.“ Um weitere Erfolge beim Kampf gegen Kinderunfälle zu erreichen und – wie die Pinguine – bei der Verkehrssicherheit in die erste Liga zu kommen, müsse man diesen Weg konsequent weitergehen.“
Der kurze Film soll Ende November fertig sein und kurz vor Weihnachten ins Kino kommen. Die Pinguine können sich vorstellen, zum Start des Kinospots eine besondere Aktion mit Kevin und Freddy Fair im Stadion auf die Beine zu stellen. Damit immer mehr Krefelder einsehen, dass Helm tragen nicht nur beim Eishockey cool ist.