Die Polizei Krefeld führte am Donnerstag, 20. August 2015, einen Sondereinsatz mit Blick auf Fahrradfahrer und Fußgänger durch. Zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr wurden neben
Verkehrsverstößen von Radfahrern und Fußgängern auch Verstöße geahndet, die andere Verkehrsteilnehmer gegenüber diesen begingen.
Radfahrer und Fußgänger sind in Krefeld in besonderem Maße an Verkehrsunfällen beteiligt. Die Unfallfolgen sind häufig schwerwiegend. Ursächlich für die Verkehrsunfälle ist überwiegend die mangelhafte Beachtung von Verkehrsvorschriften. Ziel von Krefelder Fairkehr und der Polizei ist es, Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fahrradfahrern und Fußgängern zu reduzieren. Im Wesentlichen richtete sich das polizeiliche Augenmerk auf Verstöße wie Fehler beim Abbiegen, Missachtung von Vorfahrtsregeln und Lichtsignalanlagen, Parkverstöße an Kreuzungen und Einmündungen und vorschriftswidriges Benutzen von Straßenteilen durch Radfahrer.
Es wurden 82 Verwarngelder verhängt und 14 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten erstattet. Sieben Verkehrsvergehens Anzeigen wurde ebenfalls gefertigt. Hierbei handelte es sich überwiegend um
Urkundenfälschung durch falsche oder veränderte Umweltplaketten.
Diese Sondereinsätze werden in den kommenden Wochen fortgesetzt.
Aber auch während der regulären Arbeitszeit hat die Polizei Verstöße
von Fahrradfahrern und Fußgängern oder zum Nachteil von diesen im
Blick und wird konsequent einschreiten.