Am Dienstag, 10.07.2013, kontrollierte in der Zeit von 07:00 bis 09:00 Uhr, die Polizei in Krefeld motorisierte Schülerinnen und Schüler in Uerdingen auf der Alten Uerdinger Straße.
Gezielt wurde nach unerlaubten technischen Veränderungen an Zweirädern gesucht.
Voran gegangen war ein Workshop, den der Bezirksdienstbeamte PHK Andreas Boosen bereits im Mai des Jahres vor Schülerinnen und Schülern der 9ten Klassen abhielt. Dabei verdeutlichte er die strafrechtlichen Konsequenzen, die das sogenannte „Frisieren“ der heiß begehrten Zweiräder nach sich ziehen kann.
Die Einschätzungen der Jugendlichen zu Beginn und am Ende des Workshops ließen auf eine neu gewonnene Einsicht bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern schließen.
Schon im Mai machte Andreas Boosen deutlich, dass die Nachhaltigkeit dieser neuen Erkenntnis durch die Polizei überprüft wird. Und mit den Kontrollen, die heute auf seine Initiative hin durchgeführt wurden, blieb er im Wort.
Unterstützt wurde diese Kontrollaktion von mehreren Polizeibeamten verschiedener Dienststellen. Zum Einsatz kam auch ein Rollenprüfstand. Mit diesem konnte direkt vor Ort die tatsächlich zu erreichende Höchstgeschwindigkeit des Zweirades gefahrlos gemessen werden.
Insgesamt wurden 21 jugendliche Zweiradfahrer kontrolliert. In 8 Fällen wurden technische Mängel festgestellt. Davon waren zwei Mängel so gravierend, dass die Fahrzeuge nicht weiter gefahren werden durften. Einen Jugendlicher erwartet nun eine Verkehrsvergehensanzeige. Wegen kleinerer Mängel und Verstöße wurden
zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben und ein Verwarngeld erhoben.
Neben den jugendlichen Zweiradfahren wurden auch vier erwachsene Zweiradfahrer kontrolliert.
Das Fazit von PHK Boosen: „Schrauben gehört bei einem motorisierten Zweirad dazu, aber bitte nur mit legalem Zubehör. Der Workshop hat vielen jungen Menschen deutlich gemacht, dass das Basteln am Fahrzeug empfindliche Strafen nach sich ziehen kann.