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Radfahrprüfungen an Krefelds Grundschulen

By 5. Juni 2013Januar 11th, 2021No Comments

Zurzeit sieht man auf den Straßen der Stadt wieder täglich Kinder in gelben Warnwesten, die bemüht sind, sich möglichst korrekt auf dem Fahrrad fortzubewegen.

Die Radfahrausbildung ist fast ein Synonym für Verkehrserziehung in Krefeld. Über 95 % aller Schüler nehmen Jahr für Jahr an ihr teil.

Die Radfahrausbildung besteht aus einem theoretischen Teil, den die Schule bestreitet und einem praktischen, der meist von Polizeibeamten begleitet wird.

Den Abschluss bildet die theoretische und praktische Lernkontrolle, die sog. Radfahrprüfung. In Krefeld findet der größte Teil des praktischen Trainings im Straßenverkehr statt.

Basisübungen werden auch in Schonräumen trainiert. Dort lässt sich aber nicht alles üben. Es besteht sogar die Gefahr, dass Kinder, die auf Übungsplätzen gut zurechtkommen, die Komplexität des wirklichen Verkehrs unterschätzen. Wie beim Schulweg sind auch beim Radfahren Wirklichkeitsnähe und Ortsbezug notwendig.

Erst im Straßenverkehr erkennen Kinder die Vielschichtigkeit des Verkehrsge-schehens. Regeln helfen Schülern nur weiter, wenn sie sie situationsorientiert anwenden können. Flexibles, vorausschauendes Handeln ist wichtiger, als Recht zu haben.

Rechts-vor-links geregelte Kreuzungen etwa sind besonders gefährlich für Radfahrer, weil deren Vorfahrt oft nicht beachtet wird.

Speziell Kinder werden leicht übersehen, wenn sie in gerader Richtung über die Kreuzung oder auf links geführten Radwegen fahren.

Das Beispiel zeigt die Notwendigkeit, auf das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer zu achten und immer mit deren Fehlern zu rechnen.

Die Prüfungen werden noch bis zum 4. Juli fortgeführt.