Am 04. und 05. Juni 2013, von 06:00 Uhr bis 06:00 Uhr, geht der 24-Stunden-Blitzmarathon in die vierte Runde. Der Blitzmarathon ist Teil der Kampagne „Brems Dich – Rette Leben“.
Landesweit wird die Polizei in NRW sowie landesübergreifend in Niedersachsen und in Bayern Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
Ziel der Maßnahmen bleibt eine nachhaltige Verhaltensänderung der Verkehrs- teilnehmer und eine Senkung des Geschwindigkeitsniveaus als wirksamster Schutz gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer – die Radfahrer und Fußgänger – die eben keinen Airbag haben.
833 Personen verletzten sich im Jahr 2012 im Krefelder Straßenverkehr. Davon waren 341 Personen Radfahrer (41%). Die Polizei wird daher bei diesem Blitzmarathon auch ein Augenmerk auf Fehlverhalten gegenüber Fahrradfahrern legen, um diese zu schützen.
Polizei und Stadt Krefeld werden in diesen 24 Stunden an folgenden Stellen zu unterschiedlichen Zeiten die Geschwindigkeiten kontrollieren:
Gladbacher Straße / Oberschlesienstraße, Am Schicksbaum, Anrather
Straße, Hülser Straße, Tönisvorster Straße/ Jostenstraße,
Glindholzstraße, Glockenspitz, Siemensstraße, Girmesgath, Hülser
Straße, Düsseldorfer Straße, Obergath, Klever Straße, Flünnertzdyk,
Löschenhofweg, Heidbergsweg, Stockweg, Oberbenrader Straße,
Hückelsmaystraße, Forstwaldstraße, Gladbacher Straße,
Hückelsmaystraße / Stadtpark, Wilhelmshofallee, Ringstraße, Nieper
Straße, Kölner Straße, Hohenzollernstraße, Am Badezentrum, Papendyk,
Oberbenrader Straße, Stockweg, Im Witschen, Kölner Straße,
Fütingsweg, Oberbruchstraße, Hafelsstraße, Steegerdyk, Königsberger
Straße, Heidbergsweg, Buscher Holzweg, Horkesgath, Fungendonk, Am
Verschubbahnhof, Oberdießemer Straße.
Medienvertreter haben auch diesmal wieder die Gelegenheit, sich
ein eigenes Bild zu verschaffen. Treffpunkt und Zeit wird sein:
47807 Krefeld-Fischeln, 30er Zone der Kölner Straße 565 (Höhe Volksbank),
Dienstag, 04.06.2013 um 11:00 Uhr
Diese Kontrollstelle wird von der Fahrradstaffel (FINKEN) der
Krefelder Polizei besetzt sein.
Die Geschwindigkeit entscheidet über die Unfallfolgen. Auch wenn man gefühlt nur „ein wenig zu schnell“ fährt, hat dies vollkommen unterschätzte Folgen für den Unfallausgang. Schon 15 Stundenkilometer Unterschied bei der Geschwindigkeit entscheiden über Leben oder Tod.
Denn bei 65 km/h sterben acht von zehn Fußgängern, die angefahren werden. Bei 50 km/h überleben acht von zehn Fußgängern, die angefahren werden. Jeder vermiedene Unfall und jede Unfallfolge, die weniger schwer ausfällt, ist daher für die Polizei Ansporn und Verpflichtung, dem zu schnellen Fahren durch starke Kontrollen Einhalt zu gebieten.