Die Krefelder Polizei hat ihre „White Bikes“, ihre weißen Fahrräder, aus dem Winterquartier geholt und wieder an gefährlichen Stellen im Straßenverkehr, an Orten mit Unfallhäufung oder dort, wo die Botschaft möglichst viele Menschen erreicht, aufgestellt. Mit Sprüchen wie „Pass auf dich auf!“, „Bist du Vorbild?“ oder „Kein Helm – kein Hirn?!“ möchte die Polizei an die große Anzahl von Fahrradfahrern erinnern, die sich jetzt vermehrt auf den Drahtesel schwingen. Das erste Krefelder „Geisterrad“ wurde übrigens am 6. August 2009 an der Ecke St. Töniser Straße und Schicksbaum aufgestellt.
Eines der Krefelder „White Bikes“, die nun wieder für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen sollen. Foto: Stadt Krefeld, Presseamt
Eines der Krefelder „White Bikes“, die nun wieder für mehr
Sicherheit im Straßenverkehr sorgen sollen.
Radfahrer stellen trotz einer erfreulichen Unfallbilanz 2010 noch annähernd einen Anteil von 30 Prozent aller im Straßenverkehr verletzten Personen. Viele motorisierte Verkehrsteilnehmer müssen sich erst wieder an die Fahrräder im Straßenbild gewöhnen. Radler haben keinen Airbag und auch keine Knautschzone. Um gesund durch den Straßenverkehr zu kommen, ist es daher auf dem Fahrrad unerlässlich, sich defensiv, vorausschauend und regelkonform zu verhalten. Auch das Tragen eines Fahrradhelmes schützt das eigene Leben.
Wie viele andere Institutionen macht die Krefelder Polizei auf dem Blaulichttag am 10. Juli auf dem Sprödentalplatz mit. Zusammen mit der Aktion „Krefelder Fairkehr“ wirbt sie unter anderem für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr.